Vollkeramik und warum erfolgreiche Zahntechnik mehr als gute Materialien braucht
Was macht eine gelungene vollkeramische Restauration aus? Sind es wirklich nur lichtoptische Eigenschaften moderner Materialien? Vielmehr ist es doch ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren, wie Form, Funktion, Oberfläche, Makro- und Mikrotextur, Lichtoptik etc. Trotz der Kraft innovativer Vollkeramiken und digitaler Technologien sind es letztlich zahntechnische Fertigkeiten, die der Restauration ihren Feinschliff verleihen. "Das bisschen Handwerk macht sich von allein" – manchmal entsteht der Eindruck, dass dank innovativer Materialien und digitaler Technologien handwerkliche Fertigkeiten plötzlich überflüssig sind. Doch jede Zahntechnikerin und jeder Zahntechniker im Dentallabor weiß: dies ist mitnichten so. Zwar hat sich der zahntechnische Arbeitsalltag mit modernen Verfahrensweisen gewandelt, doch ohne zahntechnisch-handwerkliche Gewandtheit entsteht selbst aus dem besten Material kein ästhetisches Ergebnis. Viele handwerkliche Fertigkeiten sind nicht zu ersetzen. Hierzu gehört es, den natürlichen Zahn in allen Belangen so gut wie möglich nachzubilden. Ausgewogenes Spiel aus Makro- und Mikrotextur für eine natürlich wirkende Zirkonoxid-Restauration (hier KATANA Zirconia STML, Kuraray Noritake). Bild: ZTM Giuliano Moustakis, Berlin